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Spielleitplanung >  Kurzinfo
Spielleitplanung - Warum? Weil Kinder und Jugendliche, die ohne geeignete Spielräume im Freien aufwachsen, Bewegungs- und Konzentrationsschwierigkeiten haben. Ihre körperlichen, emotionalen und kognitiven Entwicklungspotenziale sind eingeschränkt. Damit die politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger zusammen mit Planerinnen und Planern und den Akteuren der Kinder- und Jugendarbeit qualifiziert und strukturiert zur Entstehung von geeigneten Spielräumen beitragen können, hat das Land Rheinland-Pfalz die Spielleitplanung entwickelt. Spielleitplanung - Was ist das? Spielleitplanung ist ein neues strategisches Instrument, dass den Gemeinden und Städten ermöglicht, auf dem Weg zu mehr Kinderfreundlichkeit kind- und jugendgerechte Planungen zu einem Schwerpunkt ihrer Kommunalpolitik zu machen. Die Anwendung der Spielleitplanung gewährleistet, dass bei allen Planungs-, Entscheidungs- und Umsetzungsschritten im Gemeinde-/Stadtgebiet die Bedürfnisse und Interessen von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt werden. Zentraler Bestandteil ist die Beteiligung von Mädchen und Jungen. Spielleitplanung - Was bringt das? Spielleitplanung führt zu einer besseren Lebensqualität für alle Generationen - nachhaltig und ressourcenschonend. Die Spielleitplanung ist kooperativ ausgelegt. Sie ist offen für alle, die sich für die Interessen der Kinder und Jugendlichen einsetzen möchten. Alle sind wichtig, wenn es darum geht, eine Umgebung mit abwechslungsreichen Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsbereichen zu schaffen. Durch die Spielleitplanung werden Fehlinvestitionen verhindert. Dem Vandalismus kann entgegengewirkt werden, denn was Kinder und Jugendliche mitgebaut haben, zerstören sie nicht.

Die ganze Gemeinde gewinnt durch • Kinderfreundlichkeit als Standortfaktor • Sozialen Zusammenhalt und Bürgerbeteiligung • Mehr Lebensqualität • Effektiveren Mitteleinsatz • Nachhaltige Entwicklung des Lebens- und Wohnumfeldes • Handlungskompetenz und Engagement der jungen Generation

Spielleitplanung - Planung und Beteiligung mit System Die Spielleitplanung geht systematisch in mehreren Schritten vor. Kinder und Jugendliche führen als Expertinnen und Experten vor Ort gemeinsam mit der planerischen und der pädagogischen Fachkraft die Bestandsaufnahme in der Gemeinde durch. Die Stadt beziehungsweise Ortsgemeinde wird in ihrer Gesamtheit als vernetzter potenzieller Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsraum betrachtet. Alle Orte und Flächen, an und auf denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten und aktiv sind, werden berücksichtigt, bewertet und erfasst. Dies können zum Beispiel Brachen, Siedlungsränder, Straßen, Grünanlagen, Hauseingänge oder öffentliche Plätze sein. Auf der Basis der Bestandserhebung und der Ideen der Kinder und Jugendlichen wird der Spielleitplan erstellt. Er enthält eine Vielzahl von Vorschlägen für die Umsetzung in die Praxis. Sobald der Spielleitplan vom Gemeinderat oder Stadtrat für verbindlich erklärt wurde, werden die Maßnahmen schrittweise in Angriff genommen. Die einzelnen Projekte und Vorhaben werden unter Beteiligung der Kinder und Jugendlichen umgesetzt.